Wildtier Monitoring

Säugetierpopulationen in der Pufferzone einer Bananenfarm

Costa Rica

Zwischen 2021 und 2022 führte die EARTH Universität ein Monitoring der Wildtiere in den biologischen Korridoren rund um ihre Bananenfarm durch. Neun Kamerafallen wurden für einen Zeitraum von sechs Monaten aufgestellt. Mitarbeiter, Dozenten und Studierende wurden in der Nutzung und Analyse dieser Technologie geschult. Außerdem wurde die Kommunikation mit benachbarten Unternehmen aufgenommen.

Zwanzig Arten von mittelgroßen und großen Säugetieren wurden identifiziert, darunter auch der Jaguar. Die Zusammenarbeit zwischen dem landwirtschaftlichen Betrieb und dem akademischen Sektor führte zu einer Kooperationsvereinbarung zur Fortsetzung des Monitorings. Damit soll der Schutz der Waldgebiete rund um den Campus und die Bananenfarm verbessert und die Einbindung von Nachbarn und anderen Unternehmen verstärkt werden.

Säugetierpopulationen in einem Schutzgebiet in der Nähe von Bananenplantagen

Costa Rica

Chiquita Brands hat in seinem privaten Wildreservat Nogal 10 Monate lang 9 Kamerafallen zum Monitoring der Tierarten eingesetzt. Die Mitarbeiter wurden in der Handhabung und Auswertung der Kamerafallen geschult und die Ergebnisse des Monitorings wurden dem Unternehmen vorgestellt.

19 Säugetierarten wurden identifiziert, darunter seltene oder gefährdete Arten wie das Paka und der Geoffroy-Klammeraffe. Um die Übertragung von Krankheiten und Angriffe auf Wildtiere zu verhindern, wurde die Kontrolle von Hunden in diesem Gebiet gefordert. Außerdem wurde ein Aktionsplan zur Schutz von Wildtieren entwickelt.

Wildtiermonitoring für die Wiederherstellung der Konnektivität 

Costa Rica

Zwischen 2020 und 2021 führte die Costa Rica Fruit Company ein sechsmonatiges Wildtiermonitoring in den Waldgebieten ihrer Ananasfarm mit 7 Kamerafallen durch. Darüber hinaus wurden Fledermäuse gezählt, Mitarbeiter geschult und Karten mit Schlüsselgebieten für den Schutz von Wildtieren erstellt. Auf der Grundlage der Monitoringsergebnisse wurde ein Aktionsplan erstellt, und es wurden mehr als 50 Bäume gepflanzt, die für die vorhandene Fauna geeignet sind.

Es wurden siebzehn Arten von Landsäugetieren und sechs Fledermausarten festgestellt. Die gepflanzten Bäume trugen dazu bei, die bewaldeten Flächen wieder miteinander zu verbinden, und ermöglichen nun Wildtieren den Zugang zu einem Bach. Das Projekt stieß bei der Unternehmensleitung auf großes Interesse, und der Aktionsplan wurde vom Vorstand bestätigt.

Monitoring und Schutzmaßnahmen für Wildtiere

Costa Rica

Die Corporación de Desarrollo Agrícola Del Monte hat 8 Monate lang 9 Kamerafallen aufgestellt, um die Wildtiere im Wildschutzgebiet des Unternehmens zu überwachen. Es wurden auch Zählungen von Vögeln und Fledermäusen durchgeführt, die Mitarbeiter der Farm wurden in der Verwendung von Kamerafallen geschult, und die Ergebnisse wurden dem Unternehmen und der Gemeinde vorgestellt.

19 Arten von Landsäugetieren, 8 Fledermausarten und mehr als 150 Vogelarten wurden erfasst. Anhand der Monitoringsergebnisse wurden Schlüsselbereiche für die Wiederherstellung identifiziert und das Bewusstsein der Mitarbeiter und Nachbarn geschärft. Dies hat zu einem besseren Verständnis der Ökosystemleistungen des Betriebs beigetragen.

Umweltmanagementplan für Wildschutzgebiet

Dominikanische Republik

Zwischen 2020 und 2021 hat Quinta Pasadena einen Umweltmanagementplan aufgestellt, um Aktivitäten zu ermitteln, die sich negativ auf die Biodiversität in der Umgebung der Plantage auswirken könnten. Um Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln, wurde das Personal im Umweltmanagement geschult und die Fauna und Flora in der Umgebung des Betriebs überwacht. Außerdem wurden Sensibilisierungsmaßnahmen durchgeführt und eine Baumschule und eine Saatgutbank eingerichtet.

Es wurden zahlreiche Amphibien-, Reptilien-, Säugetier- und Vogelarten sowie wichtige Pflanzenarten aufgrund ihrer Ökosystemleistung und ihrer Gefährdungskategorie ermittelt. Es wurde ein Turm zur Beobachtung von Wildtieren gebaut, der dazu beiträgt, die Achtung und den Schutz der Natur zu fördern. Dank des Projekts konnten viele Menschen geschult und für die Bedeutung der biologischen Vielfalt auf dem Betrieb sensibilisiert werden.